palliative zh+sh

Sprunglinks/Accesskeys

Hundert Tage im Frühling

Eine Frau ist krank, sie wird sterben. Ihr Ehemann begleitet sie. Die Reise geht über hundert Tage, sie führt in drei Kliniken, zu zahlreichen Ärztinnen und Ärzten und schliesslich nach Hause. Die Frau ist Ruth Schweikert, sie hat vor Jahren über ihre Krebserkrankung ein Buch geschrieben, «Tage wie Hunde». Eric Bergkraut schreibt das Buch fort, es wird zur Hommage auf seine Partnerin. Direkt und behutsam zugleich beschreibt er den gemeinsamen Weg. Er blendet zurück auf ein gemeinsames Leben mit Höhen und Tiefen, die erste Begegnung steht neben den letzten Gesten.

«Hundert Tage im Frühling» ist das berührende Dokument eines Abschieds. Und wird zugleich zu einem Lebensbuch, das Mut spendet. Vielleicht nicht auf ein anderes Leben nach dem Tod. Aber auf das Leben bis dahin.

Eric Bergkraut, geboren 1957 in St-Maur bei Paris, ab 1961 aufgewachsen in Aarau. Zunächst Engagements als Schauspieler am Theater sowie für Film und Fernsehen. Später Autor von Reportagen, seit 1991 Filme als Regisseur und Produzent, u. a. mit Anna Politkowskaja, Ágota Kristóf, Peter Bichsel und Michail Chodorkowski. Sein Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Václav Havel Award für «Letter to Anna».

Hundert Tage im Frühling
Geschichte eines Abschieds
Eric Bergkraut
gebunden mit Schutzumschlag, 208 Seiten
2. Aufl., August 2024
Fr. 32.00
ISBN 978-3-03926-075-1