Installation «Zuhause sterben» kommt nach Bülach
Die grosse Mehrheit der in der Schweiz lebenden Menschen möchte die letzte Lebensphase zuhause verbringen – trotzdem sterben die meisten in einem Pflegeheim oder einem Spital. Was braucht es, damit der Wunsch nach «Zuhause sterben» erfüllt werden kann?
Vom persönlichen Erleben zur öffentlichen Auseinandersetzung
Die Wanderausstellung «Zuhause sterben» schafft mit Stellwänden drei Räume, die einen Bogen spannen vom persönlichen, intimen Erleben des Sterbens bis zur gesellschaftlichen und öffentlichen Auseinandersetzung mit dem Lebensende. Im Schlafzimmer kommt der Sterbeprozess zur Sprache, in der Stube läuft ein Dokumentarfilm mit Porträts über Angehörige und unterstützende Gemeinden. Und im Café steht die gemeinschaftliche Sorge zur Unterstützung von Betroffenen im Zentrum. Kartenspiele und Bücher laden zum Gespräch ein, um Gedanken, Wünsche und Geschichten über das Leben und den Tod auszutauschen. Diverses Informationsmaterial gibt Auskunft darüber, was Palliative Care ist und welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt.
Die Ausstellung von Joy Slappnig und Claudia Michel entstand im Rahmen des Projektes «Compassionate City Lab der Berner Bevölkerung», ein von der Gesundheitsförderung Schweiz und anderen Stiftungen und Stellen finanziertes Innovationsprojekt.
Informationsabend zu Palliative Care
Im Rahmen der Ausstellung findet am Mittwoch, 30. Oktober um 19 Uhr ein Informationsabend zu Palliative Care statt. Referenten sind Mirko Thiene, Leitender Arzt Palliative Care am Spital Bülach, Ilona Schmidt, Geschäftsführerin von Palliaviva, sowie der reformierte Palliativseelsorger und Bülacher Gemeindepfarrer Jürg Spielmann
Ausstellung «Zuhause sterben»
Di, 29. Oktober bis Fr, 1. November, 10 bis 18 Uhr
Foyer Stadthalle Bülach