Zum 40-Jahr-Jubiläum: Aus ZVBS wird wabe zürich
In Zeiten schwerer und/oder chronischer Krankheit und am Lebensende soll niemand allein sein. Damit der Wunsch nach einer umfassenden Betreuung Realität wird, braucht es nicht nur Palliative-Care-Fachpersonen, sondern auch Freiwillige. Sie sind da für Menschen mit einer schweren Krankheit und entlasten so die Angehörigen.
Seit 1984 gibt es den Verein unter dem Namen «Zürcher Vereinigung zur Begleitung Schwerkranker». Zum 40-jährigen Bestehen präsentiert er sich mit einem neuen Namen und neuem Auftritt und heisst nun «wabe zürich» (wachen und begleiten). «Mit dem neuen Namen und dem neuen Auftritt möchten wir sichtbarer werden. Sowohl für Betroffene als auch für Partnerinnen und Partner, mit denen wir eng zusammenarbeiten, um unseren Beitrag zu einer umfassenden Betreuung von schwerkranken Menschen leisten zu können», sagt Präsidentin Annemargret Wyss. Denn: «Es braucht uns alle.»
In Stadt und Region Zürich tätig
Der Verein wabe zürich ist in Stadt und Region Zürich tätig und arbeitet mit anderen regionalen Vereinen der Freiwilligenarbeit in der Palliative Care zusammen. Er soll eine Ergänzung zu Spitex, Palliativ-Spitex und weiteren professionellen Diensten sein. Die Freiwilligen unterstützen in erster Linie Menschen in deren Zuhause – und dies bis ganz zuletzt. Neu werden auch Menschen mit chronischen Krankheiten sowie Personen mit Demenz betreut. Auch Begleitungen in Institutionen sind nach Absprache möglich, wenn der Patient oder die Patientin bereits vor dem Eintritt von wabe zürich betreut wurde.
«Dass wir uns für wabe – wachen und begleiten – in unserem neuen Namen entschieden haben zeigt, was der Kern unserer Tätigkeit ist und wie eng wir mit Schwesterorganisationen, wie beispielsweise dem Verein wabe Limmattal, zusammenarbeiten», sagt Annemargret Wyss. Die Begleitung dauert üblicherweise tagsüber zwischen zwei und vier Stunden. Sollte es notwendig sein, ist ein Einsatz der Freiwilligen auch nachts von 22 bis 6 Uhr möglich. Die Begleitung von wabe zürich ist kostenlos, wird über Spenden finanziert und kann mit einer Mitgliedschaft unterstützt werden.