Palliative-Care-Verträge in Schaffhausen unterschrieben
In der Volksabstimmung vom 18. Juni 2023 haben sich 87 Prozent der Schaffhauser Stimmberechtigten für die Etablierung von spezialisierten Palliative Care Diensten ausgesprochen. Aufgrund der hohen jährlich wiederkehrenden Kosten in Höhe von 960'000 Franken für den Kanton musste für die Fortführung der spezialisierten Dienste zusätzlich zur Volksabstimmung eine Ausschreibung im offenen Ausschreibeverfahren durchgeführt werden.
Leistungserbringer der Pilotphase kommen zum Zug
Die drei Spezialdienste Hospiz, Mobiler Palliative Care Dienst und Palliative-Konsiliardienst wurden separat ausgeschrieben. Bis zum Ende der Einreichungsfrist sind neben den Bewerbungen der bisherigen Leistungserbringer keine weiteren Bewerbungen eingegangen, wie der «Klettauer Bote» berichtet. Alle Angebote erfüllen die geforderten Eignungs- und Zuschlagskriterien vollumfänglich. Somit hat der Regierungsrat den Zuschlag an das Kompetenzzentrum für Lebensqualität Schönbühl in Schaffhausen (Betrieb einer Hospizstation), an die Krebsliga Schaffhausen (Betrieb eines Mobilen Palliative Care Dienst) sowie an den Verein palliative-schaffhausen.ch (Betrieb der Koordinationsstelle) erteilt.
Kürzlich konnten die Verträge durch die Vertreter und Vertreterinnen der Leistungserbringer sowie dem Regierungsrat und Gesundheitsvorsteher Walter Vogelsanger unterschrieben werden. «Ich freue mich sehr, dass für die Bevölkerung des Kantons auch nach der Pilotphase eine qualitativ hochstehende Versorgung gewährleistet bleibt. Die neuen Dienste sind gut vernetzt und können somit auf verschiedensten Ebenen unterstützend einwirken und eine gute Koordination in der Palliative Care Versorgung sicherstellen», sagt Regierungsrat Walter Vogelsanger.