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Spatenstich für das Flamingo Kinderhospiz

Spatenstich für das Flamingo Kinderhospiz

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Es war ein langer Weg bis zum Spatenstich des ersten Kinderhospizes im Kanton Zürich. (Foto: bwe)

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Visualisierung Architektur: APB Architekten AG, Uster / Visualisierung: Raumgleiter AG, Zürich

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06. Dezember 2023 / Region
Die Bagger können auffahren, mit dem Aushub kann begonnen werden: Gestern Dienstag feierte das Kinderhospiz Schweiz mit dem Spatenstich den Baustart des Flamingo Kinderhospizes.
Aus einer Idee wird Realität! Der Start für den Bau des Kinderhospizes in Fällanden ist erfolgt. Im Beisein von Förderern, Nachbarschaft und Medien durften die Verantwortlichen die Bauhelme aufsetzen und die Schaufeln in die Hand nehmen. «Nach intensiver Planungs- und Vorbereitungsphase haben wir Ende September 2023 die Baufreigabe für das Flamingo Kinderhospiz erhalten», sagte Stiftungspräsident Jürg Herren. «Wir freuen uns sehr, mit dem Spatenstich nun den Baubeginn zu starten.» Die Grüsse des Kantons überbrachte der Zürcher Regierungsrat Ernst Stocker. «Das Kinderhospiz Flamingo ist ein spezieller Bau und ein besonderes Haus. Es füllt eine Lücke und verfolgt einen gemeinnützigen, sozialen Zweck», sagte der Finanzdirektor. Das Hospiz werde einen guten, modernen Rahmen bieten, einen Aufenthaltsort sein für Familien mit schwerstkranken Kindern, an dem sie fachkräftige Unterstützung finden. «Das Ziel ist die temporäre Begleitung für die Familien, die wissen, dass sie bald von einem Kind Abschied nehmen müssen.»

Platz für acht Kinder und ihre Familien

Das Flamingo Kinderhospiz wird bis zu acht Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien am Standort am Rande von Fällanden beherbergen. Neben acht Pflegezimmern für die kranken Kinder umfasst das Kinderhospiz im Kanton Zürich acht Familienzimmer für Eltern und Geschwister sowie Therapie-, Kreativ-, Gemeinschafts- und Freizeiträume sowie ein Raum der Stille.

Die gemeinnützige Kinderhospiz Flamingo AG, die vollständig im Besitz der Stiftung Kinderhospiz Schweiz steht, realisiert das Gebäude auf einer Gesamtfläche von 2475 Quadratmetern. Das Bauland konnte von der römisch-katholischen Kirchgemeinde übernommen werden. Die Baukosten des Projektes belaufen sich auf rund 18 Mio. Franken, woran sich der Gemeinnützige Fonds des Kantons Zürich massgeblich beteiligen will. Nach dem Entscheid des Regierungsrates, einen Beitrag in der Höhe von 6 Mio. Franken an den Bau auszurichten, steht die Zustimmung des Kantonsrates noch aus. Diese werde aber mit Sicherheit erfolgen, sagte Finanzdirektor Ernst Stocker anlässlich des Spatenstichs.

palliative zh+sh / Bettina Weissenbrunner