Mit Manuela Weichelt übernimmt eine erfahrene, hervorragend vernetzte Persönlichkeit die Leitung der multiprofessionellen, schweizweit etablierten Fachgesellschaft. Sie folgt auf Marina Carobbio Guscetti, die auf Anfang April in den Tessiner Regierungsrat gewählt wurde. Die 55-jährige Manuela Weichelt ist diplomierte Pflegefachfrau, Sozialarbeiterin und Gesundheitswissenschaftlerin mit einem Master in Public Health. Sie war von 2007 bis 2018 Regierungsrätin im Kanton Zug und sitzt seit 2019 als erste Zuger Nationalrätin (Grüne) im Bundesparlament.

«Die Anliegen von palliative.ch unterstütze ich vollumfänglich. Die Würde der Menschen, ihre Selbstbestimmung und ihr Recht auf eine bestmögliche Lebensqualität bis ans Lebensende sind Anliegen, für die ich mich einsetze», sagt Manuela Weichelt nach ihrer Wahl. «Für die letzte Phase unseres Lebens braucht es ein flächendeckendes ambulantes und stationäres Angebot, eine adäquate Finanzierung, aber auch gut ausgebildete Fachpersonen – und auch die gebührende Anerkennung. Für diese Entwicklung und die weitere Sensibilisierung des öffentlichen Stellenwertes der Palliative Care möchte ich mich zusammen mit dem Vorstand, der Geschäftsstelle sowie allen Fachpersonen von palliative.ch engagieren.»

Botschafterin des Hospiz Zentralschweiz

Das Thema Palliative Care kennt Nationalrätin Weichelt nicht nur aus ihren vielfältigen beruflichen Tätigkeiten, sondern auch aus persönlicher Erfahrung. Seit Jahren ist sie zudem Botschafterin des Hospiz Zentralschweiz. Mit der raschen Neubesetzung des palliative.ch-Präsidiums wurden die idealen Voraussetzungen geschaffen, um die anstehenden Herausforderungen, namentlich die Finanzierung der Palliativversorgung engagiert anzugehen und insbesondere die Umsetzung der Motion 20.4264 «Für eine angemessene Finanzierung der Palliative Care» aktiv voranzutreiben.