An der Generalversammlung vom 4. April 2016 wurde das langjährige Vorstandsmitglied Ilona Schmidt zur neuen Co-Präsidentin von palliative zh+sh gewählt. Sie übernimmt das Amt von Monika Obrist, die im Vorstand und der Geschäftsleitung weiterhin engagiert bleibt. Co-Präsident Andreas Weber wurde wiedergewählt.Neben der neuen Co-Präsidentin erhält der Vorstand von palliative zh+sh auch ein neues, zusätzliches Vorstandsmitglied. Isabelle Weibel vertritt ab sofort die Region Zürcher Unterland, nachdem sie an der GV einstimmig in den Vorstand gewählt wurde. Sie ist Co-Leiterin der klinischen Pflegespezialistinnen im Kompetenzzentrum Pflege und Gesundheit (KZU). Seit rund zehn Jahren arbeitet sie in der Langzeitpflege. Ihre Leidenschaft ist die Umsetzung der Palliative Care an der Basis. Isabelle Weibel vertritt schon länger die Langzeitpflege bei der Mitarbeit in nationalen Arbeitsgruppen von palliative ch. Mit Weibel zählt der Vorstand von palliative zh+sh neu elf Mitglieder.
Co-Präsidium neu mit Ilona Schmidt und Andreas Weber
Ilona Schmidt tritt die Nachfolge von Monika Obrist als Co-Präsidentin an. Schmidt ist bereits seit sechs Jahren im Vorstand von palliative zh+sh vertreten. Seit 2013 leitet sie die spezialisierte ambulante Palliative-Care-Versorgerin Onko Plus. Davor war sie als Pflegedienstleiterin im Zürcher Lighthouse tätig. Ilona Schmidt zeigte sich erfreut über die einstimmige Wahl ins Präsidium von palliative zh+sh. Als Co-Präsident wurde Dr. med. Andreas Weber wiedergewählt, auch er einstimmig. Weber ist seit rund 13 Jahren Vorstandsmitglied und seit elf Jahren im Präsidium. Er ist Ärztlicher Leiter des ambulanten und stationären Palliative Care Teams der Gesundheitsversorgung Zürcher Oberland (GZO), Konsiliararzt von Onko Plus sowie Lehrbeauftragter für Palliative Care an der Universität Zürich und an verschiedenen Hochschulen.
Monika Obrist trat als Co-Präsidentin zurück, um das Doppelmandat Präsidium/Geschäftsleitung zu beenden. Seit Anfang 2016 arbeitet sie in einer 80-Prozent-Anstellung als Geschäftsleiterin von palliative zh+sh. Obrist bleibt derweil auch im Vorstand vertreten, ihr Knowhow bleibt der Regionalsektion trotz Rücktritt aus dem Präsidium erhalten. Andreas Weber bedankte sich im Namen aller Mitglieder herzlich bei Obrist für die unermüdlich und engagiert geleistete Arbeit im Präsidium seit 2007. Sie prägte die Arbeit von palliative zh+sh während dieser Zeit und konnte vieles anstossen und umsetzen, das heute zur besseren Versorgung in der Region beiträgt.
Für die neue Delegiertenversammlung (DV) von palliative ch, die im kommenden November zum ersten Mal stattfinden wird, wurden zudem drei Vertreterinnen der Regionalsektion Zürich und Schaffhausen gewählt. Monika Obrist und Ilona Schmidt vertreten an der DV den Kanton Zürich, Katja Fischer den Kanton Schaffhausen. Fischer ist Oberärztin am Kompetenzzentrum Palliative Care des UniversitätsSpitals Zürich und wohnt in der Nähe von Schaffhausen, wo sie derzeit den Aufbau einer aktiven Regionalgruppe koordiniert. Sie ist Mitglied einer Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung eines Palliative Care Konzeptes für den Kanton Schaffhausen.
palliative ch soll bald auch Mitglieder ausserhalb der Fachwelt haben
Auf das kommende Jahr hin hat die Generalversammlung von palliative zh+sh eine wichtige Statutenänderung beschlossen. Neu öffnet sich palliative ch – und damit auch die Regionalsektionen – für die allgemeine Bevölkerung. Damit können auch Personen ohne professionellen Bezug zu Palliative Care ab 2017 Mitglieder werden. Fördermitglieder werden neu stimmberechtigt sein. Der Geschäftsführer von palliative ch Walter Brunner erläuterte diese Änderungen persönlich an der GV der Regionalsektion Zürich und Schaffhausen und überbrachte ein freundliches Grusswort der Dachorganisation.
Im Anschluss an die Generalsversammlung hielt Dr. med. Roland Kunz einen durchweg erhellenden Vortrag zum Thema Demenz und Palliative Care.