Sterben und Trauer

Was wissen wir über Trauer?

Trauern ist eine normale Reaktion auf einen bedeutsamen Verlust und ist Teil unseres Lebens. Es ist ein Teil vom Leben. Eine «normale» Trauer gibt es nicht. Wir alle reagieren auf individuelle Weise. Das heisst, jeder Mensch hat seine persönliche Art und Dauer zu trauern. Personen aus dem gleichen Umfeld, z. B. aus einer Familie, können Trauer ähnlich, jedoch auch sehr unterschiedlich erleben. Auch der Verlauf der Trauer über die Zeit kann sich unterscheiden.
Dennoch gibt es Gemeinsamkeiten in dem, was Trauernde erleben. Die Bedeutung des Wortes verweist auf tiefen seelischen Schmerz über einen Verlust oder ein Unglück. Und was, wenn uns dieser seelische Schmerz fast zerreisst? Und was, wenn das Gegenteil eintritt, wir lachen wollen? Wenn wir uns erleichtert fühlen, obwohl wir geliebt haben und den Verlust auch bedauern, betrauern? Spielen wir dann verrückt?

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Hilfreiche Broschüren

Unsere Broschüre «Wenn ein naher Mensch stirbt. Plötzlich ist alles anders» soll Ihnen helfen, Ihre Gefühle und Reaktionen in der Trauer besser zu verstehen und Ihnen Mut machen, zu Ihren Gefühlen zu stehen, sich Zeit zu lassen und bei Bedarf Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Die Broschüre wurde im Sommer 2021 neu überarbeitet und steht hier zum Download zur Verfügung.

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Die Broschüre «Und plötzlich ist alles anders. Wenn ein naher Mensch stirbt.» steht auch in gedruckter Form zur Verfügung.

Bis 10 Stück: Fr. 3.00 pro Stück (plus Versandkosten)
Ab 11 Stück: Fr. 2.00 pro Stück (plus Versandkosten)

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Der Trauer Zeit und Raum geben

Geben Sie Ihrer Trauer Zeit und Raum, und lassen Sie Schmerz und Verzweiflung zu. Haben Sie keine Angst, dass aufkommende Gefühle Sie überwältigen oder «verrückt» machen, dies wird nicht geschehen. Gefühle nehmen nicht endlos zu, sondern ebben in der Regel wieder ab.
Versuchen Sie, trotz des Schmerzes auf sich und Ihren Körper zu achten: Gönnen Sie sich Ruhezeiten, achten Sie auf regelmässige, gesunde Ernährung und bewegen Sie sich, z. B. bei einem Spaziergang. Leichte körperliche Aktivität hilft bei Unruhe und auch bei Energielosigkeit. Zu sich selbst Sorge zu tragen oder auch positive Gefühle, wie Freude, zu erleben, ist nicht unsolidarisch gegenüber der verstorbenen Person. Vertrauen Sie sich Menschen an, denen Sie vertrauen. Verbringen Sie Zeit mit ihnen und scheuen Sie sich nicht, Unterstützung anzunehmen.